
von Arthur Schnitzler, Regie Alexandra Liedtke, Rolle Theodor Kaiser
Die Liebelei endet, als ob sie eine Leidenschaft wäre, und das Mädchen, die Christine, muss erfahren, wie wenig sie ihm gewesen; indem er an einer Lüge stirbt, wird sie inne, dass sie von einer Lüge gelebt hat. Sie war doch gar nichts für sich, sondern nur für ihn da: selber gar kein Wesen, sondern nur seine Geliebte, nichts als seine Geliebte; und nun wird es offenbar, dass sie auch das nicht war, nicht einmal das. Sie hat nur von einer Beziehung gelebt und auch diese bildete sie sich nur ein. Und so ist ihr ganzes Leben dahin!